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China verhängt Strafen für »Geheimnisverrat«

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. Chinas Behörden sind gegen eine bekannte Journalistin und einen Hongkonger Verleger vorgegangen. Einen Monat vor dem 25. Jahrestag der Niederschlagung der Tiananmen-Proteste am 4. Juni 1989 wurde die Autorin Gao Yu wegen »Geheimnisverrats« in Haft genommen. Im Fernsehen wurde ein Geständnis von ihr gezeigt. Darin bedauert die 70-Jährige, dass ihr Verhalten »den nationalen Interessen geschadet« und Gesetze verletzt habe. Es geht laut Medien um ein »hoch vertrauliches Dokument«, das sie im Juni 2013 an eine ausländische Webseite gesendet haben soll.Ebenfalls am Donnerstag erhielt der Hongkonger Verleger Yao Wentian, der ein kritisches Buch über Staats- und Parteichef Xi Jinping herausbringen wollte, zehn Jahre Haft wegen »Schmuggels«. dpa/nd

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