Grenzgänger

Jaron Lanier erhält in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

  • Jürgen Amendt
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Jaron Lanier teilt das Schicksal vieler, die sich aufmachten, die Grenzen menschlicher Erfindungsgabe auszutesten. Wie weit kann der Mensch nur um einer Idee Willen jene Grenze überschreiten, die uns Durchschnittsmenschen, die wir uns in der Sicherheit eben jener Grenzziehung einrichten, vor dem Äußersten bewahrt: den Verlust moralischer Unschuld. Ohne Menschen wie Jaron Lanier gäbe es heute möglicherweise das Internet nicht, wie wir es kennen.

Der 54-Jährige hat 1983 mit »Moondust« ein Videospiel entworfen, das späteren Spielen dieser Art als Vorbild galt. Der Schulabbrecher (mit 15 verließ er die High School, wurde ab...


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