Drei Todesurteile nach Anschlag auf Platz des Himmlischen Friedens

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Peking. Nach einem Selbstmordanschlag auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking im Oktober sind drei Angeklagte zum Tode verurteilt worden. »Wegen der gewaltsamen Terrorattacke« in Chinas Hauptstadt verhängte ein Gericht in Urumqi zudem eine lebenslange Haftstrafe gegen einen weiteren Beschuldigten, wie der Fernsehsender CCTV am Montag berichtete. Bei dem Anschlag waren fünf Menschen getötet worden.Die Todesurteile begründete das Gericht in der nordwestlichen Provinz Xinjiang mit der »Organisation und Führung einer terroristischen Vereinigung« sowie der »Gefährdung der öffentlichen Sicherheit mit gefährlichen Methoden«, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Vier weitere Angeklagte erhielten Freiheitsstrafen zwischen fünf und 20 Jahren. Die chinesischen Behörden machten uigurische Islamisten aus Xinjiang für die Tat verantwortlich. AFP/nd

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