Berlin erinnert an Ägypter Helmy
In Berlin soll am Freitag eine Gedenktafel in Erinnerung an den Ägypter Mod Helmy enthüllt werden. Der Arzt, der 1939 und 1940 zweimal von der Gestapo verhaftet worden war, versteckte bis zum Kriegsende Juden in seiner Berliner Wohnung und in einer Gartenlaube. Die Gedenktafel vor Helmys damaliger Wohnung im Stadtteil Moabit (Krefelder Straße 7) wird vom Präsidenten des Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland (SPD), enthüllt, wie der Senat am Dienstag mitteilte. Helmy wurde 1901 in Ägypten geboren. 1922 kam er als Student nach Berlin. Für sein mutiges Handeln trotz Überwachung durch die Gestapo wurde Helmy 2013 in der Jerusalemer NS-Gedenkstätte Yad Vashem als »Gerechter unter den Völkern« geehrt. epd/nd
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