2,9 Millionen Euro aus Geldbußen

Sachsens Oberlandesgericht: Mittel aus Strafzahlungen gehen vor allem in den Sozialbereich und in die Kultur

Sachsens Gerichte verhängen reichlich Geldbußen. Wer etwas von dem Geld bekommt, entscheiden die Richter. Unterstützt werden damit lokale und regionale, aber auch bundesweite Initiativen.

Dresden. Rund 2,88 Millionen Euro sind 2013 in Sachsen in Form von Geldbußen oder -auflagen an Vereine und Verbände gezahlt worden. Verhängt wurden nach Angaben des Oberlandesgerichts (OLG) in den Verfahren sogar Bußen und Auflagen von insgesamt rund 3,13 Millionen Euro. Aber: »Nicht alle erfüllen die Auflagen, es wird in Raten oder später gezahlt«, sagte eine Sprecherin zur Erläuterung der Differenz. Profitiert haben vor allem der Sozialbereich, aber auch Kultur und Naturschutz.

Gerichtsverfahren können bei geringer Schuld gegen Geldauflage oder -buße eingestellt werden. Den Betrag und wer ihn bekommt, legen die Staatsanwaltschaft ode...


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