Mit Charme, Anzug und Schießeisen

Die neu gestaltete Freilichtbühne Weißensee fokussiert Michael Caine mit Gangsterfilm und Gemäldeausstellung

Eigentlich hört er ja auf den etwas spießigen Namen Maurice Micklewhite, doch berühmt wurde er als Michael Caine, mittlerweile gar Sir Michael Caine. Der zum Ritter geschlagene zweifache »Oscar«-Preisträger gehört seit mehr als fünf Jahrzehnten auch schauspielerisch zum Film-Adel. Trotz etlicher mediokrer Filme hat sich der heute 81-jährige Londoner immer als Charakterdarsteller profilieren können, ob bei John Huston, Woody Allen oder Christopher Nolan. Die englische Ska-Band »Madness« widmete ihm sogar einen Song.

Am 27. Juli ist Michael Caine der Star der im Frühling wieder eröffneten Freilichtbühne Weißensee. Gezeigt wird dann der Klassiker »Get Carter« aus dem Jahre 1971, in dem Caine einen Berufskiller auf Rachefeldzug spielt. In der nordenglischen Industriemetropole Newcastle mit ihren verrußten Reihenhäusern treibt sich Carter in verrauchten Pubs, auf Pferderennbahnen und in den Hinterzimmern von Gangsterbossen herum, d...


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