Kämpfe in Bengasi halten an

Islamisten setzen Angriffe in Libyen fort

  • Lesedauer: 1 Min.
Radikale Islamisten haben in Bengasi einen wichtigen Militärstützpunkt einer Eliteeinheit eingenommen. Der Wunsch der Übergangsregierung eine Waffenruhe herbeizuführen, scheint sich nicht zu erfüllen.
Bengasi. Radikale Islamisten haben in der ostlibyschen Stadt Bengasi einen wichtigen Militärstützpunkt einer Eliteeinheit der Armee eingenommen. Die Extremisten verbreiteten am späten Dienstagabend im Internet Fotos, die ihre Kämpfer in der Kaserne zeigen. Zu sehen war unter anderem der Anführer der Terrorgruppe Ansar al-Scharia, wie die libysche Nachrichtenseite Libya Herald berichtete.
Seit Tagen kommt es in Bengasi immer wieder zu heftigen Kämpfen zwischen den islamistischen Milizen und Kämpfern des pensionierten Generalmajors Chalifa Haftar, dem sich abtrünnige Soldaten angeschlossen haben. Die libysche Übergangsregierung hatte am Dienstag zu einer Waffenruhe in Bengasi aufgerufen. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.