Datenschützer: Regeln fürs Kennzeichenscannen

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz. Der rheinland-pfälzische Datenschutzbeauftragte Edgar Wagner fordert mit Blick auf den sogenannten Autobahnschützenprozess eine Rechtsgrundlage zur Erfassung Kfz-Kennzeichen. Hier müssten »eindeutige Regelungen« geschaffen werden, so Wagner gegenüber der Freitagausgabe der »Rhein-Zeitung«. Um den Schützen zu ergreifen, habe es eine »beispiellose Massendatenerhebung« gegeben, nun sei der »Bundesgesetzgeber« gefordert. Ein Fernfahrer aus der Eifel muss sich vor dem Landgericht Würzburg wegen versuchten Mordes verantworten. Er hatte zugegeben, aus Frust vom Steuer aus auf die Ladung anderer Lastwagen geschossen zu haben. Die automatische Erfassung von Millionen Kennzeichen an Autobahnabschnitten, die von der Serie von Schüssen betroffen waren, hatte die Ermittler auf seine Spur gebracht. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal