Sturm verzögert Bergung von gesunkenem Schwimmponton am Darß

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Prerow. Die herbstlich anmutenden Wetterprognosen von Sturmtief »Wilma« verzögern die Bergung des Schwimmpontons, der vor fünf Tagen vor dem Darß in der Ostsee gesunken ist. Wie ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes Stralsund am Montag sagte, will die Transportfirma vor einer Hebung erst das Sturmtief abwarten. Dazu komme, dass sich die 35 Meter lange schwimmende Plattform beim Untergang gedreht habe und nun kopfüber auf der Fracht und damit ungünstig liege. Nun müsse vermutlich ein Schwimmkran anpacken, aber vor Mitte der Woche solle nichts passieren, hieß es. Die 35 mal 11 Meter große Transportplattform sollte per Schlepper von Stralsund in Richtung Kiel fahren und schwere Teile für Offshore-Windkraftanlagen liefern. Der Ponton war aus bisher unbekannter Ursache leckgeschlagen und knapp vier Kilometer nordwestlich der Landspitze Darßer Ort (Kreis Vorpommern-Rügen) nahe Prerow gesunken. Ponton und Fracht sollen in rund elf Metern Tiefe liegen. Laut Wasserschutzpolizei liegt der Ponton nicht im Fahrwasser großer Schiffe, aber an der Stelle gebe es regen Sportbootverkehr. Menschen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. dpa/nd

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