LINKE fordert Konzept gegen Ärztemangel im Nordosten

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Die LINKE in Mecklenburg-Vorpommern sorgt sich um die medizinische Versorgung im Land und fordert von der Landesregierung, einem drohenden Ärztemangel gezielt vorzubeugen. Gut ein Fünftel der derzeit rund 1200 Allgemeinmediziner sei 60 Jahre und Älter. »Da diese Ärzte in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen, werden die Lücken in der hausärztlichen Versorgung in MV größer und deutlich spürbar, wenn es nicht gelingt, die Praxen neu zu besetzen«, mahnte die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag, Karen Stramm. Versorgungsprobleme drohten insbesondere in Neubrandenburg, Teterow, Güstrow und Wismar, sagte sie unter Hinweis auf die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage. Daraus geht hervor, dass selbst in größeren Orten mit 2000 Einwohnern vielfach kein Allgemeinmediziner existiert. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.