LINKE fordert Konzept gegen Ärztemangel im Nordosten
Schwerin. Die LINKE in Mecklenburg-Vorpommern sorgt sich um die medizinische Versorgung im Land und fordert von der Landesregierung, einem drohenden Ärztemangel gezielt vorzubeugen. Gut ein Fünftel der derzeit rund 1200 Allgemeinmediziner sei 60 Jahre und Älter. »Da diese Ärzte in den nächsten Jahren in den Ruhestand gehen, werden die Lücken in der hausärztlichen Versorgung in MV größer und deutlich spürbar, wenn es nicht gelingt, die Praxen neu zu besetzen«, mahnte die gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag, Karen Stramm. Versorgungsprobleme drohten insbesondere in Neubrandenburg, Teterow, Güstrow und Wismar, sagte sie unter Hinweis auf die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage. Daraus geht hervor, dass selbst in größeren Orten mit 2000 Einwohnern vielfach kein Allgemeinmediziner existiert. dpa/nd
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