Botschaft aus der Botschaft

Assange will endlich raus aus dem ecuadorianischen Exil mitten in London

  • Meike Stolp, London
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Wikileaks-Gründer Julian Assange will die ecuadorianische Botschaft verlassen, in der er seit zwei Jahren festsitzt. Einen genauen Zeitpunkt nennt er nicht und auch keinen definitiven Grund.

Immer wieder war spekuliert worden, wie lange Julian Assange noch in der ecuadorianischen Botschaft bleiben wird. Zwei Jahre sitzt der australische Wikileaks-Gründer bereits in London fest. Doch bald soll dieser Zustand ein Ende haben.

Das hat er am Montag bei einer Pressekonferenz in der Botschaft bekannt gegeben und dabei mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet: Assange sagte, er werde die ecuadorianische Botschaft »bald« verlassen. Einen genauen Zeitpunkt hat er nicht genannt und auch nicht die Gründe. Assange sagte nur, es handele sich dabei nicht um gesundheitliche Probleme. Laut Wikileaks-Sprecherin Kristin Hrafnsson sei Assange bereit, sofort die Botschaft zu verlassen, wenn Großbritannien ihm sichere Ausreise garantiere, berichtet die Zeitung »The Guardian«.

Sollte Assange die Botschaft verlassen, wäre das auch das Ende einer zweijähr...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.