Mann stirbt nach Einsatz der Polizei in Neuwied

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Koblenz. Ein körperlich behinderter 50-Jähriger ist Ende Mai einige Tage nach einem Polizeieinsatz in Neuwied (Rheinland-Pfalz) gestorben, nun beschäftigt der Fall die Koblenzer Staatsanwaltschaft. Beamte waren damals zu einem Nachbarschaftsstreit im Ortsteil Heimbach-Weis gerufen worden und sollen den Mann dann überhart behandelt haben. Sechs Tage später erlitt er in einer Klinik einen Hirninfarkt. Die Eltern erstatteten Anzeige gegen zwei Beamte wegen Körperverletzung mit Todesfolge, wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Sie werfen ihnen vor, ihren Sohn mit Fäusten, Tritten und Schlagstöcken traktiert zu haben und sehen einen Zusammenhang mit dem Infarkt. dpa/nd

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