Verkehrsbetriebe in Gera brauchen 31 Millionen

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Gera. Um die Insolvenz der Geraer Verkehrsbetriebe mit rund 300 Beschäftigten abzuwenden, sind nach Angaben der Stadt Hilfen über mehr als 31 Millionen Euro nötig. Diese Zahl habe Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) am Donnerstagabend im Stadtrat genannt und sich dabei auf Berechnungen der Geschäftsführung des kommunalen Unternehmens berufen, sagte ein Sprecher am Freitag. Hinzu kämen die Kosten für das vorläufige Insolvenzverfahren. Den Angaben nach hat die Stadt eine Landesbürgschaft in dieser Höhe beantragt. Die Erfolgsaussicht dafür dürfte aber gering sein: Die amtierende Regierung hat solche Forderungen bisher strikt abgelehnt. »Es bleibt nicht mehr viel Zeit«, so DGB-Landeschef Sandro Witt am Freitag. Er unterstütze die Forderung Hahns, die allerdings viel zu spät komme. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) müsse mit ihrem Kabinett die verbleibende Woche nutzen, um die endgültige Insolvenz zu verhindern. dpa/nd

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