Prozess wegen rassistischen Angriffs

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Merseburg. Vor dem Amtsgericht Merseburg hat am Montag einer von zwei Angeklagten eingeräumt, einen Somalier gegen die Brust getreten zu haben. Gemeinsam mit seinem 24 Jahre alten Bruder ist der 19-Jährige angeklagt, das 23 Jahre alte Opfer im Februar am Bahnhof Merseburg beleidigt und angegriffen zu haben. Der Jüngere gab vor Gericht zwar zu, den Somalier gegen den Brustkorb getreten zu haben, so dass dieser umfiel. Er habe sich von ihm bedroht gefühlt. Er habe den Mann aber nicht beleidigt. Die Opferberatung Süd geht von einem rassistischen Überfall aus. Der Prozess soll am 9. Oktober fortgesetzt werden. dpa/nd

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