Erfurter Schlapphüte stark in der Kritik
Berlin. Nach der Vernehmung des Ex-Anführers der Naziorganisation »Thüringer Heimatschutz« im NSU-Prozess steht der Erfurter Verfassungsschutz abermals in der Kritik. Brandt habe »bestätigt«, dass seine Gruppe »erst durch das Staatsgeld groß und wichtig wurde«, schreibt etwa »Zeit online«. Beim »Spiegel« heißt es, man müsse zweifeln, »ob dem langjährigen V-Mann (...) jemals irgendetwas geglaubt werden konnte«. Womöglich habe der Thüringer Verfassungsschutz »nicht nur einen hochrangigen Neonazi als Spitzel geführt und mit mutmaßlich rund 200 000 D-Mark bezahlt, sondern auch ein gefährliches Doppelspiel des V-Mannes nicht mitbekommen - oder ignoriert«, schreibt der »Tagesspiegel«. nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.