Auf dem schnellsten Pflaster der Welt

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Pünktlich um 8.45 Uhr hatte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit die etwa 40 000 Läufer auf die Strecke geschickt. Bei gutem Marathon-Wetter mit Temperaturen um acht Grad Celsius waren dabei auch erstmals drei Läufer mit einer Bestzeit von unter 2:05 Stunden am Start. Auf dem schnellsten Pflaster der Welt blieb Dennis Kimetto als erster Mensch unter 2:03 Stunden, und wieder einmal hatte Berlin seinen Ruf als beste Marathon-Strecke unter Beweis gestellt.

Die Spitzengruppe um die Kenianer Kimetto, Mutai sowie dem Äthiopier Tsegaye Kebede legte gleich ein gutes Tempo vor. Nach zehn Kilometern lagen sie in einer Zeit von 29:23 Minuten sieben Sekunden über der Zwischenzeit des Vorjahresweltrekords. Der zweimalige London-Sieger Kebede musste allerdings bereits vor Kilometer 20 etwas überraschend abreißen lassen.

Bei Halbzeit lagen die Topläufer (1:01:45) immer noch elf Sekunden über dem Weltrekord. Doch die Spitzengruppe wurde immer schneller: Bei Kilometer 30 lagen sie bereits 24 Sekunden unter dem alten Richtwert. Kurz vor Kilometer 34 setzten sich dann die favorisierten Kimetto und Mutai von ihrem letzten Verfolger Geoffrey Kamworor (Kenia) ab.

Die Äthiopierin Tirfi Tsegaye gewann das Frauenrennen. Die 29-Jährige siegte in 2:20:18 Stunden mit neun Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau Feyse Tadese und der US-Amerikanerin Shalane Flanagan. dpa/nd

Foto: Stephanie Pilick/dpa

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