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Prozess zu Fördermittelskandal

  • Lesedauer: 1 Min.

Luckenwalde. Vor dem Potsdamer Landgericht hat am Dienstag der Prozess im Fördermittelskandal der Firma Human Bioscience begonnen. Das meldete der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Demnach wollte die Firma eine Fabrik zur Herstellung von speziellen Wundpflastern in Luckenwalde bauen und erhielt dafür vom Wirtschaftsministerium 13,6 Millionen Euro Fördermittel zugesprochen. Der rbb hatte den Fall vor einem Jahr öffentlich gemacht. Die Staatsanwaltschaft habe mit ihrer Anklage die Recherchen bestätigt, erklärte der rbb. Der Schaden für das Land werde auf über elf Millionen Euro beziffert. Die Staatsanwaltschaft haben den Angeklagten angeboten, bei einem Geständnis und einer Gutmachung von fünf Millionen Euro für den Firmeninhaber statt sieben nur fünf Jahre Haft zu beantragen, für den Geschäftsführer viereinhalb statt fünf Jahre. Bis zum 30. Oktober bleibe Zeit, darauf einzugehen. Die Fabrik wurde nie gebaut. Das Geld sei in dunkle Kanäle verschwunden, heißt es. nd

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