Zivilbeschäftigte in US-Kasernen kündigen 24-Stunden-Streik an

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Mainz. Streik bei der Army: Die rund 7600 Zivilbeschäftigten bei den in Rheinland-Pfalz stationierten US-Streitkräften wollen mehr Geld. Gefordert werde eine Erhöhung um drei Prozent, teilte die Gewerkschaft ver.di in Mainz mit. Die zivilen Mitarbeiter wollen am Montag in einen 24-stündigen Warnstreik treten und in Landstuhl (Kreis Kaiserslautern) demonstrieren. Insgesamt geht es in der Tarifauseinandersetzung um die deutschlandweit etwa 17 000 Zivilbeschäftigen von ausländischen Armeen. »Sie sind seit 2010 von der allgemeinen Lohnentwicklung abgekoppelt«, erklärte ver.di. In dieser Zeit sei ihr Gehalt nur um 30 Euro monatlich gestiegen, während es bei den allgemeinen Löhnen ein Plus von durchschnittlich 10,5 Prozent gegeben habe. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 21. Oktober in Bonn angesetzt. dpa/nd

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