Werbung

Viele Fragen zur Haderthauer-Affäre

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Die Landtagsopposition in Bayern will die sogenannte Modellbau-Affäre um die inzwischen zurückgetretene Staatskanzleichefin Christine Haderthauer (CSU) umfassend aufarbeiten. Das ergibt sich aus dem umfangreichen Fragenkatalog, den SPD, Freie Wähler und Grüne für den geplanten Untersuchungsausschuss im Landtag erarbeitet haben. Demnach soll es um die Rahmenbedingungen in der forensischen Psychiatrie, die Einzelheiten rund um die Modellbaufirma Sapor und um die Rolle der CSU-Politikerin in der gesamten Affäre gehen. Die drei Fraktionen wollen aber auch mögliches Fehlverhalten innerhalb der Staatskanzlei in dem Fall aufklären. Die drei Fraktionen legen aber Wert darauf, dass nicht allein Haderthauer im Fokus stehe. »Es wird kein Untersuchungsausschuss Haderthauer sein, sondern ein Untersuchungsausschuss Modellbau«, sagte der designierte Vorsitzende Horst Arnold (SPD) bei der Vorstellung des Fragenkatalogs am Donnerstag. Untersucht werden sollen also die Rahmenbedingungen und Regeln für die Arbeitstherapie von Straftätern in der forensischen Psychiatrie - insbesondere für die Modellbautherapie, um die es im Fall Haderthauer konkret geht. dpa/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal