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Bei Snowden und Putin

Oliver Stone in Moskau

  • Lesedauer: 1 Min.

US-Regisseur Oliver Stone (»JFK«, 68) ist zur Vorbereitung seines Films über den ehemaligen amerikanischen Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden in Russland gewesen. Dabei traf er nicht nur den aus den USA geflüchteten Snowden, wie Stone der Agentur Ria Nowosti sagte. Auch mit Präsident Wladimir Putin kam er zusammen, wie Kremlsprecher Dmitri Peskow mitteilte.

Grund des Aufenthalts waren letzte Absprachen über das seit einem Jahr vorbereitete Drehbuch über den Enthüller der US-Geheimdienstpraktiken. Anfang nächsten Jahres sollten die Dreharbeiten beginnen, sagte Stone. Die Hauptrolle übernehme der Schauspieler Joseph Gordon-Levitt (33, »Inception«) - ein »sehr guter und talentierter« Mann, der jungen Frauen gefalle.

Oscar-Preisträger Stone baut den Film auf zwei Vorlagen auf: dem Roman »Time of The Octopus« aus der Feder von Snowdens Moskauer Anwalt Anatoli Kutscherena und auf einem Buch des »Guardian«-Journalisten Luke Harding. Die britische Zeitung hatte die Überwachungspraktiken des US-Geheimdiensts NSA enthüllt.

»Mir scheint, es ist alles ganz schön geworden«, sagte Kutscherena nach tagelanger Arbeit mit Stone. Der von den USA gejagte Whistleblower Snowden hatte in Russland nach seiner Flucht Asyl erhalten. dpa/nd

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