CDU streitet um Abbau der kalten Progression

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Berlin. Die CDU ringt vor ihrem Bundesparteitag in Köln um eine einheitliche Linie beim Streitthema kalte Progression. Die Entscheidung, ob - und wenn wie - die Forderung nach einem Abbau der kalten Progression in den Leitantrag aufgenommen wird, fällt erst in der Bundesvorstandssitzung am 8. Dezember, wie CDU-Generalsekretär Peter Tauber am Montag deutlich machte. Der Parteitag beginnt am Tag darauf. Als kalte Progression gilt der Umstand, dass bei Lohnerhöhungen, die nur die Inflation ausgleichen, dennoch die Steuerlast steigt, weil mit steigendem Einkommen der Steuertarif überdurchschnittlich wächst. Sollten die Differenzen zwischen Mittelstandsvereinigung und Arbeitnehmerflügel auf der einen und Vorstand auf der anderen Seite nicht überwunden werden, dürfte es zur Kampfabstimmung kommen. dpa/nd

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