Gerangel um Präsidiumsplätze

CDU-Nachwuchspolitiker Jens Spahn will in das Führungsgremium seiner Partei aufsteigen

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Beim CDU-Parteitag wird sich zeigen, inwieweit die Delegierten mit der Großen Koalition zufrieden sind. Bei der Wahl zum Präsidium könnte einer der etablierten Politiker das Nachsehen haben.

Dass die CDU-Delegierten zwischen mehrere Kandidaten auswählen können, ist eher unüblich. Im Normalfall gibt es so viele Bewerber wie Plätze, die zu vergeben sind. Kontroverse Debatten und Postengerangel sollen auf den Bundesparteitagen keinen Platz haben. Doch bei dem Treffen der Konservativen in Köln wird das nun anders sein. Für das siebenköpfige Präsidium gibt es acht Kandidaten. Wegen des Quorums gilt die Wahl der saarländischen Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Berlinerin Emine Demirbüken-Wegner als sicher. Unter den Männern wird es einen Verlierer geben. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble dürfte seinen Platz verteidigen. Die weiteren Bewerber können sich hingegen nicht sicher sein. Es konkurrieren der sächsische Regierungschef Stanislaw Tillich, der Europa-Abgeordnete David McAllister, Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und der Vorsitzende der Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft, Karl-Josef Lau...


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