Fortschritte in Verhandlungen bei der Bahn

Vorerst keine GDL-Streiks

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Berlin. In den Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL haben sich beide Seiten am Mittwoch ein gutes Stück angenähert. Es seien »erste Zwischenergebnisse« erzielt worden, Arbeitskämpfe seien damit vorerst vom Tisch, erklärte der Personalvorstand der Bahn, Ulrich Weber. GDL-Chef Claus Weselsky sprach von einem »Durchbruch«.

Nach Angaben beider Seiten wurde eine Einigung für das laufende Jahr erzielt. Alle GDL-Mitglieder erhalten demnach 510 Euro als Einmalzahlung für die Monate Juli bis Dezember. Von Januar an soll ein Abschluss für die Zeit ab dem kommenden Jahr verhandelt werden.

Die Bahn hatte ihr Angebot der Einmalzahlung erhöht. Es hatte vorher bei 390 Euro gelegen. Die mit der GDL konkurrierende Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft erhalte das gleiche Angebot, kündigte Weber an. Im Gegenzug dringt die GDL nicht mehr auf zwei Stunden weniger Wochenarbeitszeit, sondern verlangt nur noch eine Stunde weniger, was in eine 38-Stunden-Woche münden würde, wie Weselsky mitteilte. Agenturen/nd

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