Russland schickt elften Hilfskonvoi in die Ostukraine
120 Lastwagen mit 1.400 Tonnen Ladung sollen Donnerstag in Donezk und Lugansk eintreffen
Berlin. Angesichts der angespannten humanitären Lage im Bürgerkriegsgebiet Ostukraine bereitet Russland den inzwischen elften Hilfskonvoi in die Region vor. Die mehr als 120 Lastwagen mit etwa 1.400 Tonnen Ladung, darunter Kindernahrung, sollten am kommenden Donnerstag (8. Januar) in den Gebieten Donezk und Lugansk eintreffen, teilte der Zivilschutz in Moskau am Samstag mit.
Die Ukraine kritisiert die russischen Hilfslieferungen als Verletzung ihrer Souveränität. Sie befürchtet, dass Russland damit heimlich Nachschub für die moskautreuen Aufständischen über die Grenze bringen könnte. Die Führung in Moskau weist dies zurück.
Das ukrainische Militär und die Aufständischen warfen sich erneut gegenseitigen Beschuss im Konfliktgebiet vor. Berichte über Tote und Verletzte lagen zunächst nicht vor. Der Sekretär des nationalen Sicherheitsrats in Kiew, Alexander Turtschinow, fuhr in die Krisenregion, um die Gefechtsbereitschaft der Truppen zu prüfen. dpa/nd
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