Gericht: Bockhahn kann Rostocker Sozialsenator werden

Oberverwaltungsgericht gibt Beschwerde der Rostocker Bürgerschaft statt / Bockhahn: »Ich bin überglücklich«

  • Lesedauer: 1 Min.
Rostock. Steffen Bockhahn (Linke) kann nach einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Greifswald nun doch Sozialsenator in der Hansestadt Rostock werden. Es gab damit einer Beschwerde der Rostocker Bürgerschaft vom Juli vergangenen Jahres statt, teilte das Gericht am Freitag mit. Zuvor hatte es wochenlangen Streit um die Ernennung Bockhahns gegeben.
Dieser war im März mit knapper Mehrheit im zweiten Wahlgang zum Sozialsenator gewählt worden. Eine Mitbewerberin hatte beim Verwaltungsgericht Schwerin dagegen geklagt, da sie im Bewerbungsverfahren nicht berücksichtigt worden sei und recht bekommen. Dagegen war die Bürgerschaft vorgegangen. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter zeigte sich Bockhahn sehr erfreut über die Entscheidung des Gerichts: »Ich bin überglücklich«, schrieb er. dpa/nd
Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal