Proteste zum Gesprächsauftakt in Metall-Tarifbezirken

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Darmstadt. Zum Auftakt der Tarifgespräche in weiteren Bezirken der Metall- und Elektroindustrie haben Beschäftigte der Branche am Freitag für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. In Darmstadt wurde der Start der Verhandlungen zwischen der IG Metall und den Arbeitgebern von einer Kundgebung mit rund 1000 Teilnehmern begleitet. Im Bezirk Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland) geht es um die Tarifregelungen für etwa 400 000 Menschen. Die Gewerkschaft fordert auch hier für eine Laufzeit von zwölf Monaten 5,5 Prozent mehr Geld, eine Neuregelung der Altersteilzeit sowie erstmals flächendeckend einen Rechtsanspruch auf Weiterbildung. Für die rund 140 000 Metall-Beschäftigten im Bezirk Küste begannen die Gespräche ebenfalls, auch in Hamburg gab es Proteste. Der Arbeitgeberverband Nordmetall wies die Forderungen zurück. Zum Bezirk Küste zählen Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen sowie der Nordwesten Niedersachsens. In Thüringen kam es unterdessen schon zu einem zweiten Warnstreik. Den bundesweiten Tarifauftakt hatten Bayern und Baden-Württemberg am Mittwoch gemacht, die Gespräche wurden ohne Ergebnis vertagt. dpa/nd

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