Sachsen hält am Aussteigerprogramm für Rechte fest

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Dresden. Sachsen hält an seinen Aussteigerprogrammen für Rechtsextreme fest - auch wenn damit viel Überzeugungsarbeit verbunden ist. Im vergangenen Jahr seien zehn ausstiegswillige Personen beraten worden, zwei davon hätten der Szene tatsächlich den Rücken gekehrt, teilte das Innenministerium am Donnerstag mit. Außerdem habe man in drei weiteren Fällen Angehörige oder Leute aus dem Umfeld betreut. »Jeder Aussteiger aus der Szene ist ein Gewinn für unsere Gesellschaft. Dieses wichtige Unterstützungsangebot muss eine Konstante bleiben«, sagte Innenminister Markus Ulbig (CDU) der dpa. Insgesamt wurden seit 2001 über ein entsprechendes Programm des Landesamtes für Verfassungsschutz rund 50 Betroffene betreut. Zusätzlich gibt es seit 2011 ein Programm in Regie des Landespräventionsrates. Hier kümmerten sich die Mitarbeiter bisher um 20 Rechtsextreme. dpa/nd

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