Luxemburger Affäre: EU-Parlament setzt Sonderausschuss ein

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Straßburg. Ein Sonderausschuss des Europaparlaments soll die Affäre um Luxemburger Steuervorteile für Unternehmen untersuchen. Das Parlament stimmte am Donnerstag in Straßburg mit großer Mehrheit für diesen Ausschuss, der ab sofort für sechs Monate arbeiten soll. Zu den 45 Mitgliedern gehören aus Deutschland Markus Ferber (CSU), Burkhard Balz (CDU) und Peter Simon (SPD). Der französische Christdemokrat und frühere Minister Alain Lamassoure könnte Vorsitzender des Ausschusses werden. Der Ausschuss wird »die Praktiken in allen EU-Staaten untersuchen und Gesetzesinitiativen vorbereiten«, um Steuervermeidung zu verhindern. dpa/nd

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