Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Dieser Tage erschreckte uns die Meldung, dass der Computerkonzern Apple mehr wert sei als die Schweiz. Das ist in der Tat erstaunlich. Schließlich verfügt Apple zwar über ganz viele verschiedene Telefone und sonstiges kommunikatives Equipment, aber weder über Berge noch Schokolade noch Käse noch Offiziersmesser. Auch der Bestand an Bernhardinern oder Papstgardisten dürfte sich bei dem kalifornischen Unternehmen in sehr engen Grenzen halten. Außerdem ist der Tourismus eher unterentwickelt und über solide Verfahren zur Geldwäsche ist gleichfalls nichts bekannt. Und auch, wenn der selige Heinz Schenk jahrzehntelang im Fernsehen den Apple-Woi besang: Die Schweiz ist bedeutend älter als jeder noch so blaue Bock. Allerdings: Wilhelm Tell, ohne den es die Schweiz bekanntlich gar nicht gäbe, hat bereits vor über 700 Jahren seinem Sohn einen Apple vom Kopf geschossen. Es wurde nie geklärt, ob es sich um ein iPhone 3G oder 3GS handelte. ibo

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.