Schweiz und EU einigen sich auf Datenaustausch
Brüssel. Steuerflüchtlinge sollen bald nicht mehr auf die Diskretion der Schweiz hoffen können. Vertreter des Landes und der EU-Kommission einigten sich auf Regeln zur automatischen Weitergabe von Bankdaten, wie die Brüsseler Behörde mitteilte. Wenn die EU-Staaten und die Schweizer Regierung zustimmen, soll der Austausch der Informationen 2018 beginnen. Die EU-Staaten sollen künftig jedes Jahr von der Schweiz Daten zu jenen Steuerpflichtigen erhalten, die ein Schweizer Konto haben. Dazu gehören Namen, Adressen, Steuernummern und Geburtstage sowie Informationen zu Finanzen und Kontostand. dpa/nd
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