Erdogan wirft Armeniern Kampagne vor

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Istanbul. Vor dem 100. Jahrestag der Gräueltaten an den Armeniern im Osmanischen Reich hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan eine Kampagne gegen sein Land beklagt. Mit »Völkermord«-Behauptungen werde versucht, Feindseligkeiten gegen die Türkei zu schüren, sagte er laut Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag in Istanbul. Dabei seien von der Gewalt im ersten Weltkrieg nicht nur Armenier betroffen gewesen. »Es gab Hunderttausende Muslime, die durch Armenier Schaden erlitten.« dpa/nd

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