Weltsozialforum in Tunis findet statt

Terrormiliz IS bekennt sich zu Anschlag mit bisher 23 Opfern

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Tunis. Nach dem Terroranschlag auf das tunesische Nationalmuseum ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Insgesamt seien 25 Menschen bei dem Angriff getötet worden, darunter 20 Urlauber, teilte das tunesische Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Bei zwei Toten handele es sich um Angreifer. Entgegen ersten Angaben der tunesischen Behörden habe es dabei keine deutschen Opfer gegeben, so ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Donnerstag. Das Außenministerium erneuerte Reisehinweise für den nordafrikanischen Staat, gab aber keine Reisewarnung heraus.

Das vom 24. bis 28. März in der tunesischen Hauptstadt geplante Weltsozialforum findet voraussichtlich statt. Auch Delegierte der Rosa-Luxemburg-Stiftung werden dort vertreten sein. »Wir beobachten die Lage, die Teilnehmer koordinieren sich untereinander und haben auch Kontakt zur deutschen Botschaft«, sagte Stefanie Kron von der Stiftung gegenüber »nd«. Die Stiftung bekundete in einer Erklärung ihr Beileid für die Opfer und Angehörigen sowie die Solidarität mit den demokratischen Kräften in Tunesien. Über 4000 Initiativen und Organisationen aus der ganzen Welt haben ihre Teilnahme an den über 1000 bisher geplanten Veranstaltungen des Forums angekündigt. nd Seiten 4 und 8

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