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Minister: NRW muss bei Schutz vor radikalen Salafisten besser werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Um junge Menschen gezielt vor einem Abgleiten in die radikal-salafistische Szene zu schützen, muss Nordrhein-Westfalen nach Ansicht der Landesregierung in der Vorbeugung besser werden. Es sei ein ganzheitliches Präventionskonzept für einen wirksamen Einsatz gegen den gewaltbereiten Salafismus nötig, sagte Innenminister Ralf Jäger (SPD) am Donnerstag in nordrhein-westfälischen Landtag. Was es bereits an Programmen gebe, müsse ausgebaut, vernetzt, gestärkt, bei Bedarf geändert werden. Die am schnellsten wachsende extremistische Bewegung habe einen »jugendkulturähnlichen Charakter« und stelle ein große Bedrohung dar. NRW sei zwar ein Stück weiter als alle anderen Bundesländer, aber noch längst nicht am Ziel, betonte der Minister. Prävention sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dem Bildungsbereich komme eine Schlüsselrolle zu. Aber auch Imame, muslimische Verbände, Sportvereine oder Gemeinden seien gefragt. Das bevölkerungsreichste Bundesland gilt als eine Hochburg der radikalen Salafisten. dpa/nd

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