Werbung

Kunst der 50er und 60er Jahre

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Stunde null in der Kunst ist ab Samstag Thema im Berliner Martin-Gropius-Bau. Die Ausstellung »ZERO: Die internationale Kunstbewegung der 50er und 60er Jahre« präsentiert Künstler wie Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker, die die Idee eines absoluten Neubeginns der Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg anführten. ZERO sei aber »auch eine seelische Bewegung« gewesen, sagte der 84-jährige Mack am Freitag in Berlin. In der Nachkriegszeit sei ihnen bewusst geworden: »Es herrschte nicht nur ein materielles Vakuum, es herrschte ein intellektuelles Vakuum.«

Erstmals werden in großem Umfang Hauptwerke der internationalen Bewegung von 1957 bis 1967 zusammen gezeigt. Es ist mit 200 Werken zudem die bisher größte ZERO-Ausstellung, welche die gleichnamige Stiftung in Berlin präsentiert. Zu den bis 8. Juni ausgestellten 43 Künstlern gehören auch Piero Manzoni, Hermann Goepfert, Gotthard Graubner, Pol Bury, Hans Haacke, Yves Klein, Lucio Fontana, Jean Tinguely und Herman de Vries. Gegründet wurde ZERO offiziell am 24. April 1958 in Düsseldorf von Heinz Mack und Otto Piene, 1961 stieß Günther Uecker dazu. Sie begannen mit Ausstellungen in Düsseldorf, die nur einen Abend zu sehen waren. Die Gruppe veröffentlichte auch eine gleichnamige Zeitschrift. epd/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal