Beschäftigte fordern 15 Dollar Minimum

Der Mindestlohn in den USA könnte ein wichtiges Thema im Präsidentschaftswahlkampf werden

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Beschäftigte von Fast-Food-Restaurants und anderen Niedriglohnbranchen gehen an diesem Mittwoch in 200 Städten der USA für einen höheren Mindestlohn auf die Straße.

Arbeiter und Angestellte mit Niedriglöhnen setzen sich zur Wehr. In 200 Städten der Vereinigten Staaten wird am Mittwoch für einen höheren Mindestlohn demonstriert. Das Ziel ist ein Lohn von 15 US-Dollar die Stunde (14,11 Euro). Diese Marke gibt den Organisatoren der Kampagne auch ihren Namen: Die Gruppe nennt sich »Fight for $15« - Kampf für 15 Dollar. Der bundesweit in den USA geltende gesetzliche Mindestlohn liegt zurzeit bei 7,40 Dollar.

Die bisher größte Aktion für eine Mindestlohnanhebung findet trotz der Zusicherung bekannter Niedriglohnzahler wie McDonald’s oder Wal-Mart statt, die Gehälter anzuheben. Seit dem 1. April bekommen die rund 90 000 Festangestellten bei McDonald’s 9,90 Dollar die Stunde. Das ist ein Plus von 89 Cent. Und Wal-Mart kündigte an, dass die Löhne in diesem Jahr auf mindestens 10 Dollar pro Stunde steigen werden. Die Bekleidungskette Gap und der Einrichter Ikea wollen künftig mindestens neun Dollar...


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