Fukushima-Roboter steckt fest

Arbeiten im havarierten AKW kommen kaum voran

  • Susanne Steffen, Tokio
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Ein hoch entwickelter Roboter ist bei seiner Mission im Atomkraftwerk Fukushima stecken geblieben. Immerhin konnte er noch Daten senden, die bei neuen Missionen eventuell helfen.

Die Arbeiten am havarierten Atomkraftwerk im japanischen Fukushima haben einen Rückschlag erlitten. Der erste Roboter, der ins Innerste eines der Reaktoren geschickt wurde, ist in der äußeren Reaktorschutzhülle stecken geblieben, bevor er seine Mission beenden konnte. Der Roboter sollte erste Eindrücke aus der Umgebung der Brennstofftrümmer liefern.

Der hoch entwickelte Schlangenroboter, den die Forscher eigens für die erste Mission ins Herzstück von Reaktor 1 entwickelt haben, ist durch das Missgeschick verloren. Weshalb er nach nur etwas mehr als zehn Metern stecken blieb, ist unklar. Schlimmer noch: Das Kabel, das ihn mit seinen Bedienern in sicherer Entfernung verbindet, blockiert den derzeit einzigen Zugang zur äußeren Schutzhülle des Reaktors - im Containment werden auch die Reste des geschmolzenen Brennstoffs vermutet. Mittlerweile wurde das Fernste...


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