Bis alles eine Soße ist
Die Medienkonzentration im Rhein-Main-Gebiet schreitet rasant voran
Seit langem schon beherrscht die Verlagsgruppe Rhein-Main den Zeitungsmarkt in den Landeshauptstädten Mainz und Wiesbaden quasi monopolartig. Jetzt baut sie ihren Einfluss noch aus.
Der rasante Konzentrationsprozess auf dem Zeitungsmarkt im Rhein-Main-Gebiet und in ganz Hessen dauert an. Eine neue spektakuläre Stufe ist die Übernahme der südhessischen Mediengruppe Darmstädter Echo durch die Mainzer Verlagsgruppe Rhein-Main (VRM). Die Mediengruppe wurde seit fast 70 Jahren von der Verlegerfamilie Bach geführt.
Damit kann die VRM, die zu den zwei Dutzend Großen unter den bundesdeutschen Zeitungsverlagen gehört, ihre Einflusszone in südlicher Richtung ausdehnen. Seit langem beherrscht sie den Zeitungsmarkt in den benachbarten Landeshauptstädten Mainz und Wiesbaden sowie umliegenden hessischen und rheinland-pfälzischen Landkreisen quasi monopolartig. In den letzten Jahren hatte sie bereits sechs Tageszeitungen in einem Gebiet zwischen Gießen, Marburg, Vogelsberg, Wetterau und Taunus übernommen. Wichtiger VRM-Anteilseigner ist der kapitalstarke Mainzer Musikverlag Schott.
Die Einverleibung des Darmstädter Verlagshauses ...
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