700 Peschmerga-Kämpfer ausgebildet

Linkspolitiker van Aken fordert von Bundesregierung mehr Engagement jenseits des Militärischen

Deutschland hat den kurdischen Peschmerga weitere Waffenhilfe gegen den Islamischen Staat zugesagt und bislang rund 700 Kämpfer ausgebildet.

Der Islamische Staat (IS) sei nicht mehr die dominierende Kraft in 25 bis 30 Prozent der besiedelten Gebiete Iraks, in denen er noch im August totale Bewegungsfreiheit gehabt habe, erklärte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. Die territorialen Verluste der Dschihadisten bezifferte er auf 13 000 bis 17 000 Quadratkilometer. Das entspricht etwa der Größe Thüringens.

Im Sommer 2014 hatte sich unter Führung der USA eine internationale Koalition gebildet, die den IS vor allem aus der Luft bekämpft. Bislang flog man nach Pentagon-Angaben 3244 Angriffe, davon 1879 in Irak und 1365 in Syrien.

Auch Jan van Aken, Außenpolitiker der Bundestags-Linksfraktion und Kenner der Region, glaubt, dass die Luftangriffe den IS-Milizen schwer zu schaffen machen. »Der IS hat den Nimbus der Unbesiegbarkeit verloren, die Dschihadisten können sich in Irak nicht mehr so offen zeigen und...


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