Angeklagter verpasst Termin beim NSU-Prozess

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Der Münchner NSU-Prozess kommt nach fast drei Wochen Osterferien nur stockend wieder in Gang. Zum geplanten Beginn der Verhandlung am Dienstagmorgen erschien einer der fünf Angeklagten, Holger G., nicht. Er habe den Termin verpasst, teilte der Vorsitzende Richter Manfred Götzl mit. G. befindet sich auf freiem Fuß und wohnt in Niedersachsen. Er ist wegen Beihilfe angeklagt und soll den Naziterroristen des »Nationalsozialistischen Untergrunds« Papiere und eine falsche Identität verschafft haben. Trotz Bedenken der Verteidiger der Hauptangeklagten Beate Zschäpe ordnete der Richter an, den Verhandlungstag am Nachmittag zu beginnen. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.