»Nachtwölfe« auch an litauischer Grenze abgewiesen

29-jähriger russischer Motorradfahrer darf nicht ins Land / Litauen weist seit Montag insgesamt acht Motorradfahrer zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Vilnius. Nach der verweigerten Einreise nach Polen wollen Mitglieder des russischen Motorradclubs »Nachtwölfe« offenbar auf anderen Wegen ihre »Siegesfahrt« von Moskau nach Berlin fortsetzen. Der litauische Grenzschutz wies am Dienstag einen 29-jährigen russischen Motorradfahrer zurück, der aus Weißrussland in das baltische Land einreisen wollte, berichtete die Nachrichtenagentur BNS.

Der Mann, der kein Visum für Litauen hatte, habe gesagt, er sei Mitglied der »Nachtwölfe«. Insgesamt schickte der litauische Grenzschutz demnach seit Montag acht russische Motorradfahrer zurück, die keine gültigen Einreisepapiere hatten und aus Weißrussland oder der russischen Exklave Kaliningrad kamen.

Polen hatte den »Nachtwölfen« die Einreise verweigert. Das russische Außenministerium reagierte brüskiert. Mit ihrer Fahrt wollen die »Nachtwölfe« an den Sieg der Roten Armee über das nationalsozialistische Deutschland vor 70 Jahren erinnern.

- Anzeige -

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -