Deutschland streikt (ein bisschen)

Warum Arbeitskämpfe nicht unanständig sind. Und warum unser Paternoster nicht fährt.

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Empörung ist groß: Erneut wird bei der Bahn gestreikt. Es schade der Wirtschaft, die Streikenden würden an die ganzen Pendler nicht denken, an die Reisenden. An der GDL wird kaum ein gutes Haar gelassen.

Dabei müssten wir uns bei den Streikenden bedanken. Und zwar bei allen. Ob bei den Post-Angestellten, den Erzieherinnen oder Streikenden bei der Bahn, sie alle treten treten für die Rechte aller Beschäftigten. Das sollten wir nie vergessen.

Und warum der Chefredakteur Tom Strohschneider streikt? Die Regierung will das Paternoster fahren einschränken. Das geht so nicht.

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.