Raubkatzen aus der Mark für den Arterhalt
Tempelfelde. Ein brandenburgisches Wildkatzenzentrum engagiert sich in der Erhaltung bedrohter Arten. Derzeit leben in dem »Felidae« genannten Zentrum in Tempelfelde (Barnim) derzeit 32 Groß- und Kleinkatzen - von Schneeleoparden, über Geparde bis zu Ozelots und Panthern. Vom 1. Juni an sei die Anlage auch für Besucher zugänglich, sagte Inhaber und Betreiber Renato Rafael am Donnerstag anlässlich der inoffiziellen Eröffnung fürs Publikum.
In Gruppenführungen sollen die Bemühungen um Nachwuchs bei den bedrohten Arten und die Zusammenarbeit mit Zoologischen Gärten bei der Zucht erläutert werden.
Das Zentrum nimmt am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm EEP teil; Zoos führen dort die Zuchtbücher für bestimmte Arten. Elternpaare werden nach Angaben von Rafael zusammengestellt, um genetische Vielfalt zu sichern. Der Nachwuchs geht im Gegenzug kostenlos an die Zoos zurück. Vier Kätzchen wurden bislang auf die Reise geschickt. Das Zentrum finanziert sich über Spenden und Eintrittsgelder.
Die Naturschutzorganisation BUND unterstützt Projekte zur Art-Erhaltung prinzipiell. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.