Werbung

Bundestag beschließt Bundeswehr-Einsätze

»Atalanta«-Einsatz am Horn von Afrika wird verlängert

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Bundeswehr beteiligt sich ein weiteres Jahr am Anti-Piraten-Einsatz vor der Küste Somalias. Der Bundestag verringerte allerdings die Zahl der Einsatzkräfte. Außerdem sind Missionen in weiteren Ländern Afrikas geplant.

Berlin. Soldaten der Bundeswehr sind künftig in sieben afrikanischen Ländern stationiert. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Einsätzen beschloss der Bundestag am Donnerstagabend die deutsche Beteiligung an der UN-Friedensmission in Liberia. Allerdings soll die Bundeswehr maximal fünf Einsatzkräfte für den Führungsstab in das westafrikanische Land schicken. Die Mission der Vereinten Nationen war bereits 2003 nach einem 14-jährigen Bürgerkrieg in Liberia beschlossen worden. Deutschland war bislang aber lediglich mit einigen Polizisten daran beteiligt.

Zuvor hatte der Bundestag bereits beschlossen, dass sich die Bundeswehr ein weiteres Jahr am Anti-Piraten-Einsatz vor der Küste Somalias beteiligt. Statt maximal 1200 Soldaten sollen künftig aber nur noch bis zu 950 Einsatzkräfte zur EU-Mission »Atalanta« entsandt werden. Derzeit sind ohnehin nur rund 330 Bundeswehr-Soldaten am Horn von Afrika. Seit Beginn der Mission vor sieben Jahren ist die Zahl der Piratenangriffe dort auf ein Minimum gesunken. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal