Spezialschiffe kühlen brennenden Frachter vor Helgoland

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Cuxhaven. Ein auf der Nordsee havarierter Düngemittelfrachter hat die Bergungsmannschaften am Mittwoch in Atem gehalten. Spezialschiffe kühlten nach Angaben des für maritime Notfälle zuständigen Havariekommandos in Cuxhaven die Außenwand der 192 Meter langen »Purple Beach« mit Wasserkanonen und unterdrückten damit zugleich die massive Rauchentwicklung, die am Morgen zu Geruchsbelästigungen an der Küste geführt hatte. In einem der Laderäume des etwa 30 Kilometer westlich der Insel Helgoland vor Anker liegenden Frachters kam es seit dem frühen Dienstagmorgen zu einer chemischen Reaktion mit Wärme- und Rauchentwicklung oder zu einem Feuer - was sich im Inneren genau abspielt, wissen die rund um den Havaristen zusammengezogenen Einsatzkräfte nicht. Das Schiff wurde aus Sicherheitsgründen geräumt. Das Havariekommando arbeitete nach eigenen Angaben vom Mittwoch mit der Reederei an einem Konzept, das den Einsatz von Bergungsexperten auf dem Schiff und eine Brandbekämpfung ermöglichen soll. Das Risiko einer Explosion besteht nach neuen Informationen des Havariekommandos nicht mehr AFP/nd

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