Alte Inschrift entziffert
Archäologen in Israel
Israelische Forscher haben eine rund 3000 Jahre alte Inschrift auf einer antiken Vase entziffert. Bruchstücke des Kermikgefäßes seien vor drei Jahren bei Ausgrabungen im Ela-Tal in der Nähe von Jerusalem gefunden worden, teilte die israelische Altertumsbehörde am Dienstag mit. Die Wörter in kanaanitischer Schrift seien aber erst lesbar geworden, nachdem Hunderte Bruchstücke in mühsamer Arbeit wieder zu einer Vase zusammengefügt worden seien.
Der Schriftzug stammt nach Einschätzung von Archäologen aus der Zeit des jüdischen Königs David und bildet den Namen Ischbaal Ben Bada. »Dies ist das erste Mal, dass der Name Ischbaal auf einer antiken Inschrift erscheint«, sagte Professor Josef Garfinkel vom Archäologie-Institut der Hebräischen Universität in Jerusalem. Die Scherben wurden in einer antiken Festungsanlage namens Chirbet Kajafa gefunden. Die Funde bewiesen, dass »Schreiben viel verbreiteter war, als wir dachten«, so Garfinkel. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.