Bayern macht Front gegen Atommüll

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München. Im Streit um eine Atommüllzwischenlagerung in Bayern hat der Landshuter Landrat Peter Dreier (Freie Wähler) mit einer Klage gedroht. Im Bayerischen Fernsehen kündigte Dreier massiven Widerstand gegen die Pläne des Bundes an, aus dem Ausland zurückkommenden deutschen Atommüll unter anderem beim Atomkraftwerk Isar zwischenzulagern. Er befürchte, dass durch die Hintertüre ein Endlager für Atommüll bei Niederaichbach geschaffen werden solle. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte am Freitag den vier großen Energiekonzernen einen Plan präsentiert, wonach 26 Castorbehälter mit radioaktivem Müll auf vier Bundesländer aufgeteilt werden sollen, darunter auch auf Bayern. Die Staatsregierung legte Protest ein und drohte mit einem Scheitern der Energiewende. dpa/nd

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