»Auch Sklaven hatten sichere Arbeitsplätze«

In Thüringen wird über Status und Besoldung von Beamten diskutiert

  • Sebastian Haak, Erfurt
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

In den vergangenen zehn Jahren sind in Thüringen im Bereich des Landesinnenministeriums 14 Beamte auf Lebenszeit wegen schwerer Dienstvergehen rechtskräftig aus dem Beamtenverhältnis entfernt worden. »In der Regel bestanden die Dienstvergehen aus einer Vielzahl von Pflichtverletzungen«, sagt eine Regierungssprecherin. »Diese reichten von mangelnder Dienstleistungspflicht über Verstöße gegen das Vergaberecht, Verrat von Dienstgeheimnissen, uneidliche Falschaussage, Urkundsdelikte, Eigentums- und Vermögensdelikte bis hin zu Gewalt- und Sexualstraftaten.« Zum Bereich des Ressorts gehört auch die Landespolizei.

Gemessen an der Gesamtzahl der 30 000 Landesbeamten und Richter wurde damit in den vergangenen zehn Jahren allerdings nur eine sehr kleine Zahl von Beamten wegen Dienstvergehen oder der Begehung von Straftaten aus dem Dienst des Staates entlassen. Zwar seien auch in den Geschäftsbereichen des Justiz- und des Finanzministeri...


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