Tauziehen um Dragoner-Areal geht weiter

Finanzsenator fordert im Bundesrat eine neue Liegenschaftspolitik

Der Verkauf des Dragoner-Areals wurde erneut vertagt. In Kreuzberg hofft man, dass der Finanzsenator sich durchsetzt.

Es kommt sicher nicht so oft vor, dass der Finanzsenator Hoffnungsträger von Bürgerinitiativen ist. Im Falle des Kreuzberger Dragoner-Areals setzt das Bündnis »Stadt von unten« jetzt auf Matthias Kollatz-Ahnen (SPD). Der hatte sich am Donnerstag zum zweiten Mal im Bundesrat gegen den Bundesfinanzminister durchgesetzt und den Verkauf der Immobilie verhindert (»nd« berichtete). »Ein starkes Signal, das klappt ja nicht alle Tage«, findet Enrico Schönberg von »Stadt von unten«, einem Bündnis von Stadtplanern und Mieterinitiativen. Die waren am Abend auf das Grundstück gezogen, um noch mal ihren Anspruch deutlich zu machen: »Wir sind hier und wir bleiben hier.«

Das Bündnis wehrt sich gegen die Absicht des Bundes, das knapp fünf Hektar große Areal am Mehringdamm über die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) an den Meistbietenden zu verkaufen. Eine soziale Perspektive des Gebietes wäre dann nicht mögli...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.