Grüne kritisieren Zustand des Grundwassers in Sachsen - zu viel Gülle

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Dresden. Sachsens Grüne haben die Qualität des Grundwassers in Sachsen bemängelt und geben der Landwirtschaft die Schuld. Der Parlamentarier Wolfram Günther bezog sich am Montag vor allem auf den chemischen Zustand des Grundwassers und verwies dabei auf Daten aus dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Knapp ein Viertel sei zu stark mit Nitrat belastet. Der Grenzwert werde an vielen Stellen deutlich überschritten: »Es wird zu viel Gülle aus der industriellen Tierhaltung auf unsere Felder gekippt. Aber auch mineralischer Dünger wird oft in zu großen Mengen verwendet.« Günther verwies auf die Kosten, die bei der Aufbereitung des Trinkwassers anfallen und für die der Kunde mit seiner Wasserrechnung bezahlen muss: »Hier sollte endlich das Verursacherprinzip gelten.« dpa/nd

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