NBIA-Syndrom

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Die Neurodegeneration mit Eisenablagerung im Gehirn (englisch: NBIA-Syndrom - Neurodegeneration with Brain Iron Accumulation) ist eine seltene genetisch bedingte neurologische Erkrankung, gekennzeichnet durch die fortschreitende Degeneration des Nervensystems. Es kommt dabei zu einer abnormalen Anreicherung von Eisen im Gehirn. Der Krankheitsverlauf ist progressiv, das heißt, der neurologische Zustand des Patienten verschlechtert sich mit der Zeit immer weiter. Beschrieben wurde die Krankheit bereits 1922 und hieß in den Folgejahren Hallervorden-Spatz-Syndrom. Da Julius Hallervorden in das Euthanasie-Programm der Nazis verstrickt war, hat sich heute die Bezeichnung NBIA international durchgesetzt. In Deutschland haben nach Schätzungen nur rund 45 Menschen diese Erkrankung. Sie ist nicht heilbar. spr

Weitere Informationen und Selbsthilfegruppen unter: www.hoffnungsbaum.de oder www.nbiadisorders.org. Initiative in Kiel: www.hospiz-initiative-kiel.de

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